Osterbräuche – woher kommen sie?

Osterbräuche haben sowohl christliche als auch vorchristliche Ursprünge. Viele Bräuche zu Ostern haben sich aus alten Frühlingsfesten entwickelt und wurden später mit der christlichen Feier der Auferstehung Jesu vermischt. Die Traditionen variieren von Kultur zu Kultur und viele haben eine symbolische Bedeutung, die mit Erneuerung, Fruchtbarkeit und Leben verbunden ist.

Eier bemalen und verstecken

Das Ei gilt als Symbol der Fruchtbarkeit und des neuen Lebens. Im Christentum stand es gleichzeitig als Symbol für das leere Grab Jesu und für die Auferstehung Jesu – für neues Leben. Die Tradition, Eier zu bemalen, gibt es seit Tausenden von Jahren. Das Verstecken und Suchen von Eiern ist ein Spaß für Kinder, der möglicherweise von der Vorstellung hergeleitet ist, dass das Leben und seine Gaben oft entdeckt werden müssen.

Osterhase

Der Osterhase wurde zum ersten Mal im 17. Jahrhundert in Deutschland erwähnt. Die Kirche anerkannte ihn nicht offiziell, auf der anderen Seite passte er gut zum Osterfest, an dem neues Leben gefeiert wird. Im 19. Jahrhundert wurde der Osterhase immer beliebter, auch wegen der vielen Osterkarten und Schokohasen, die es plötzlich gab. Die Idee, dass ein Hase Eier bringt, ist eine deutsche Erfindung und hat sich von dort aus in der Welt verbreitet.

Osterlamm

Das Osterlamm ist ein christliches Symbol, das auf das jüdische „Pessachfest“ zurückgeht, bei dem ein Lamm geopfert wurde. Im Christentum wird Jesus als das „Lamm Gottes“ betrachtet, das die Sünden der Welt auf sich nahm.

Osterfeuer

Osterfeuer sind ein Brauch, der vermutlich heidnischen Ursprungs ist und das Ende des Winters und die Begrüßung des Frühlings symbolisiert. Feuer wird eine reinigende Wirkung zugeschrieben und es steht für das Licht, das die Dunkelheit vertreibt.

Osterprozessionen

In vielen Ländern gibt es auch Osterumzüge, bei denen die Gläubigen mit Palmen oder anderen Zweigen durch die Straßen ziehen. Diese Tradition geht auf die biblische Erzählung zurück, in der Jesus auf einem Esel reitend in Jerusalem einzog und von der jubelnden Menge begrüßt wurde. Dieses Ereignis wird traditionell an Palmsonntag gefeiert. 

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Für viele Menschen ist Ostern mehr als nur ein Brauch. Weil sie glauben, dass Jesus am Ostersonntag von den Toten auferstanden ist, ist Ostern für sie das wichtigste Fest im Jahr. Willst du wissen, warum man seinen Verstand nicht an den Nagel hängen muss, um die Auferstehung Jesu für eine Tatsache zu halten? Dann lies weiter auf darumostern.de

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