Die Passionszeit vor Ostern ist wie eine offene Tür zu einem Raum, in dem du innehalten und dich auf die wesentlichen Dinge im Leben besinnen kannst. Es geht dabei nicht nur um den Verzicht auf deine Lieblingssüßigkeiten oder das Feierabendbier. Es geht auch um dich selbst – um deine innere Einstellung und darum, wie du mit deinen Mitmenschen umgehst. Erfahre hier, warum Christen vor Ostern fasten und lerne 5 handfeste Gründe kennen, warum das Fasten vor Ostern auch für dich eine bereichernde Erfahrung sein kann.
Das Fasten im Christentum variiert stark, da es keine einheitlichen Vorschriften gibt, wie oder wann man fasten soll. Wie der Name schon sagt, fasten jedoch viele Christen in der Fastenzeit vor Ostern, die 40 Tage lang dauert und traditionell am Aschermittwoch beginnt.
Das Fasten kann im Christentum das vollständige oder teilweise Enthalten von Nahrung für einen bestimmten Zeitraum umfassen, von einem Tag bis zu mehreren Tagen oder sogar länger. Einige Christen entscheiden sich aber auch dafür, nur auf bestimmte Arten von Nahrung oder Aktivitäten wie soziale Medien oder Fernsehen zu verzichten, um mehr Zeit mit Gebet und Bibelstudium zu verbringen.
Wenn Christen fasten, geht es vor allem um die richtige Herzenshaltung, statt um eine bestimmte Form, gesetzlichen Zwang oder Selbstdarstellung. Der Fokus liegt auf der Beziehung zu Gott und dem persönlichen geistlichen Wachstum. Denn im Neuen Testament finden wir eine Betonung darauf, dass das Fasten eine persönliche Angelegenheit zwischen dem Gläubigen und Gott ist. Jesus lehrt zum Beispiel in Matthäus 6,16-18, dass seine Nachfolger nicht fasten sollen, um von anderen gesehen oder anerkannt zu werden. Stattdessen sollen sie in einer Weise fasten, die nicht nach außen hin sichtbar ist.
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Beim Fasten geht es vielen Christen nicht nur um den Verzicht auf Lieblingssüßigkeiten oder das Feierabendbier. Christen fasten aus ganz unterschiedlichen Gründen, sei es Buße, geistliche Reinigung, Vertiefung des persönlichen Gebets oder um Gottes Willen in bestimmten Situationen zu erkennen. Vor allem die Fastenzeit vor Ostern ist für viele Christen eine willkommene Gelegenheit um innezuhalten und sich auf die wesentlichen Dinge im Leben zu besinnen.
Wer fastet, übt sich in Selbstkontrolle und Disziplin. Dieses „Training“ kann befreiend wirken, da es dazu anregt, bewusste Entscheidungen über Konsum und die eigene Lebensweise zu treffen. In einer Zeit, in der sich viele Menschen stark auf materielle Dinge konzentrieren, kann Fasten helfen, eine größere innere Freiheit und Autonomie zu erlangen. Man übt „Nein“ zu sagen – gegenüber Essen, aber auch gegenüber allem anderen, was zurückhält und ausbremst.
Jesus hat es vorgemacht – Bevor er öffentlich zu predigen begann und Wunder vollbrachte, zog er sich 40 Tage lang in die Wüste zurück. Dort fastete er und bereitete sich im Gespräch mit Gott auf die Aufgaben vor, die vor ihm lagen. Genauso ist Fasten für Christen eine willkommene Auszeit vom Alltag, um sich zu fragen: „Was will ich eigentlich?“ Es ist wie ein langes, ruhiges Gespräch mit Gott, um das Herz zu öffnen und Antworten zu finden, die im Alltagslärm überhört werden können.
In der Bibel, in Jesaja 58,6-7, steht über das Fasten außerdem, dass es darum geht, anderen Menschen zu helfen, Ungerechtigkeiten zu lösen und sich um Bedürftige zu kümmern. Wer fastet schärft die Sinne für das, was um uns herum passiert. Dann fällt auf, wo man helfen kann. Es ist wie ein Weckruf, um zu sehen, wo die eigenen Hände gebraucht werden.
Obwohl beim Fasten im Christentum geistliche Aspekt im Vordergrund stehen, kann wa auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel oder Genussmittel wie Alkohol und Süßigkeiten entlastet den Körper und führt zu einem bewussteren Umgang mit Ernährung und dem Körper.
Die Bibel verheißt denen, die mit aufrichtigem Herzen fastet, Heilung und persönliches Wachstum. Fasten kann eine Zeit der inneren Weiterentwicklung sein, in der man neue Perspektiven für das eigene Leben gewinnt. Dadurch wirkt Fasten wie ein Frühjahrsputz für die Seele. Man lässt los, was belastet, und macht Platz für Neues.
Dies geschieht vor allem im Gott im Gespräch mit Gott. Denn belastende Gedanken und Sorgen, kann man am besten ablegen, wenn man einen Ort kennt, wo sie gut aufgehoben sind. Fastenzeiten sind für Christen daher immer auch intensive Zeiten des Gebets.
Das Fasten vor Ostern ist eine Zeit voller Möglichkeiten, sei es um innerlich aufzuräumen, persönlich zu wachsen oder in Beziehung zu anderen und zu Gott zu investieren. Es ist eine Chance, das Leben aus einer neuen Perspektive zu betrachten und etwas zu verändern.
Fasten ist für Christen ein Einstimmen auf Ostern, an dem das wichtigste Ereignis des Christentums gefeiert wird: die Auferstehung Jesu von den Toten. Du fragst dich, wie man überhaupt daran glauben kann, dass Jesus tot war und auferweckt wurde? Lies weiter auf darumostern.de. Beschäftige dich mit glaubwürdigen historischen Indizien zur Auferstehung und finde heraus, ob sie eine historische Tatsache ist.
Die Tradition 40 Tage lang zu fasten, hat ihre Wurzeln in der biblischen Erzählung, dass Jesus Christus 40 Tage lang in der Wüste fastete und betete, bevor er seinen öffentlichen Dienst begann (Die Bibel: Matthäus 4,1-2). Diese Zeit der Versuchung und des Fastens bereitete Jesus auf die Herausforderungen seines Dienstes vor. Ebenso nutzen Christen die 40 Tage der Fastenzeit, die am Aschermittwoch beginnen und am Karsamstag enden, als eine Zeit der Vorbereitung und Reflexion vor Ostern, dem Fest der Auferstehung Jesu.
Die Zahl 40 hat in der Bibel eine besondere Bedeutung und symbolisiert oft Zeiten der Prüfung, Vorbereitung und geistlichen Erneuerung. Beispiele hierfür sind die 40 Tage der Sintflut (Die Bibel: 1Mose 7,12), die 40 Jahre, die die Israeliten in der Wüste verbrachten (Die Bibel: 4.Mose 14,33), und die 40 Tage, die Mose auf dem Berg Sinai verbrachte (Die Bibel: 2.Mose 24,18).
Während der Fastenzeit verzichten viele Christen auf bestimmte Nahrungsmittel oder Gewohnheiten als Akt der Buße, der Selbstdisziplin und des geistlichen Wachstums. Es ist auch eine Zeit verstärkter Gebete, der Nächstenliebe und des Bibelstudiums, um die Beziehung zu Gott zu vertiefen und sich auf das Wesentliche des christlichen Glaubens zu besinnen: die Erlösung durch Jesus Christus.
Der Journalist Jonathan Baer ist sich sicher, dass die Auferstehung Jesu von den Toten das wichtigste Ereignis der Weltgeschichte ist. Wie er darauf kommt und was ihn glauben lässt, dass die Auferstehung Jesu wirklich passiert ist, erfährst du auf darumostern.de